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Frankfurt Nordpol

Nachdem die Besucher*innen die Rezeption des für zwei Tage erschaffenen Hotels passiert hatten, konnten sie eine Busreise an Frankfurts Nordpol antreten, um dort von dessen Fauna und Flora zu erfahren und mit Suppe, Feuertonnen und Konzert noch etwas zu verweilen. Oder sie konnten direkt ein Zimmer mieten, andere hoteltypische Angebote wahrnehmen oder die auffälligen Hotelgäste beobachten, die sich durch nicht nur durch rötliche Kleidung zu erkennen gaben

2.Schmalclub / 2000
TAT Frankfurt am Main
Silke Bauer, Corinna Gab und Betty Rothe Hanbaba

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PS

Einen Monat lang bekamen 125 Teilnehmer*innen täglich Post geschickt. Fand zuvor der Schmalclub meist abends im Bockenheimer Depot statt, so waren diesmal die Veranstaltungsorte die eigenen vier Wände und ausgesuchte, öffentliche Plätze der Stadt. Da es in den versendeten Nachrichten primär darum ging, das Alltägliche außergewöhnlich zu betrachten, begaben sich Silke Bauer und Bernd Euler auf eine Reise durch Deutschland und die Schweiz, um selbst der gewohnten Umgebung entfliehen zu können. Sie lieferten Ideen und Vorschläge, wie es zu Begegnungen und Mitteilungen unter den Empfänger*innen kommen kann.
Das weitere Geschehen konnte jeder für sich selbst entscheiden.
Am Ende des Monats trafen sich alle und feierten ein Fest.

22.Schmalclub / 2003 / mit Bernd Euler
TAT Frankfurt am Main

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Glück

Alle Feste eines Jahres wurden im Bockenheimer Depot in Frankfurt an einem Abend gefeiert. Beginnend am 1. Januar wurden in vier Stunden 250 Geburtstage zelebriert, gängige Feiertage verbracht und diverse Kostümwechsel vollzogen.

8. Schmalclub / 2000
TAT Frankfurt am Main
Silke Bauer, Nicole Algieri und Betty Rothe

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Pronova

„Pronova“ befasst sich im weitesten Sinne mit den Phänomenen des Vertretens. Das Bockenheimer Depot war gefüllt mit Vertretern, die für ein Produkt, andere Personen oder ihren Glauben mit Rat, Tat und Überzeugung eintreten.
Die Gäste konnten sich frei bewegen und trafen auf Stände, Callcenter, Beratungen, Türklopfer und private Wohnungspartys. Man konnte selber zum Vertreter zu werden oder sich vertreten zu lassen, es gab Schulungen und Möglichkeiten in kleinen Gruppen an Verkaufsshows teilnehmen oder bei den Wettbewerben der Haushaltsgeräte Wetten abschließen und vieles mehr.

13. Schmalclub / 2001
TAT Frankfurt am Main
Silke Bauer, Jan Brand, Valerie Sietzy und Betty Rothe

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Tired and tensed

Gemusterte pastellfarbene Betten, Kühlschränke voll mit Joghurt und Nutella, Hörspiele, Musik, eine Vorlesedecke, zahlreiche Polster zum Höhlen bauen; dies und noch viel mehr ermöglichte eine Atmosphäre, in der vorher Unbekannte nebeneinander einschliefen und Morgens mit kleinen Augen beim Frühstück Kaffee schlurften- ein intimes und infantiles Ereignis, das in einem öffentlichen Gebäude tatsächliche Geborgenheit aufkommen ließ.

10.Schmalclub / 2001 / mit Bennett, Brand, Hanbaba und Sietzy
TAT Frankfurt am Main

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Ein Steg für Ravensbrück

Eine temporäre Installation am Schwedtsee auf dem Gelände der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, in Gedenken an die Verbrechen, die auch von Außerhalb der Mauern des Konzentrationslagers geschahen. Schriftlich festgehaltene Überlieferungen zu diesen Geschehnissen wurden waren per Lautsprecher zu hören. Der aus gefundenen Hölzern gelegte Steg verdeutlichte die Ambivalenz des Sees, der die Stadt Fürstenberg und die Gedenkstätte verbindet und trennt.

Installation / 2007
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
Silke Bauer, Sabe Wunsch, Dominque Hurth und Zala Unkmeir

Prügeln und Musizieren

Eine Performance aus einem Konzert mit einer Arie aus Bachs Weihnachtsoratorium und Mozarts Abendstimmung, kombiniert mit einem Video, auf dem sich die Musizierenden prügeln, Durch die musikalische Begleitung wurde das Gerangel auf dem Bildschirm mit einem Rythmus versehen und neu kontextualisiert. Der Original-Tonmitschnitt von Mozarts Abendstimmung wurde nachträglich mit dem Film zusammengeschnitten und war auf verschiedenen Filmabenden zu sehen.

Performance und Video / 2001
Gesang: Lisa Feld, Klavier: Silke Bauer
Hochschule für Gestaltung Frankfurt am Main

Past perfect

Verwilderte Papageienvögel, verlassene Schauplätze und zurückgelassene Situationen: ein Tennisplatz, ein Schlachtfeld, ein Platz der Demonstration legen sich in Ebenen übereinander und zeigen einen erhabenen Abschied, der bereits vollzogen ist. Wer aber dreht sich doch noch einmal um? „Past Perfect“ ist der Moment nach der Dekonstruktion, der zwar desolat und melancholisch, aber trotzdem vollkommen ist.
Mit Papier, Folien, Pappen und anderen gefundenen Materialien bauten die Künstlerinnen Silke Bauer und Betty Rothe Hanbaba ein surreales Setting.

Ausstellung / Installation / 2006
American Apparel Gallery Frankfurt am Main
Silke Bauer und Betty Rothe Hanbaba

Die eigene Welt

Die Schaffung einer Welt, frei nach eigenen Utopien, steht m Mittelpunkt der Arbeit zu Goethes „Faust 2“. Um sechs rohe Papierkugeln waren verschiedene Materialien bereit gelegt die die Spaziergänger*innen nutzen konnten, um gschriebene und gestaltete Kommentare zu hinterlassen.

Installation / 1999
Goethefestival Mousonturm Frankfurt am Main

One for one

Die Installation bestand aus einzelnen, gebrauchten Behältern und erinnert an eine Miniatur-stadt. Jedes Einzelstück symbolisiert den Wert von Wasser und konnte gegen eine Spende für die Ingenieure ohne Grenzen eingepackt und mitgenommen werden.

Installation / 2012
Museo Regionale di Scienze Naturali Torino / Italien
Silke Bauer und Viola Thiele

www.hydromemories.com