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Nach und nach gedacht

Schwa

Schwarz-Weiß-Fotografi en von Kindern aus dem Pestalozzi-Fröbel-Haus aus der Zeit von 1883 bis Anfang des 20. Jahrhunderts dienten als Ausgangsmaterial und Inspiration für eine künstlerisch-assoziative Auseinandersetzung im Kontext von historischen Zeitdokumenten.
Das Pestalozzi-Fröbel-Haus lud gemeinsam mit der Künstlerinnengruppe ABOUT Künstlerinnen verschiedener Sparten ein, um mit 120 Kindern aus insgesamt neun Einrichtungen an die alten Fotografi en aus dem Archiv des Pestalozzi-Fröbel- Hauses anzuknüpfen. Durch das
Gegenüberstellen von zeitlich versetzten Lebenswelten näherten sich die Kinder der komplexen Thematik Geschichte spielerisch an und bildeten neue zeitlich verwobene Sequenzen, die u.a. die Vielfalt ihrer heutigen Berliner Lebenswelt mit einbeziehen und widerspiegeln.
Die künstlerischen Ergebnisse wurden in Form einer Ausstellung präsentiert und einer Broschüre dokumentiert.

Workshops / 2018 / Berlin
Silke Bauer, Irina Novarese und Viola Thiele

https://www.pfh-berlin.de/de/artikelseite/nach-und-nach-gedacht

Museum im Glas

Ein mobiles Museum, bestehend aus zahlreichen künstlerisch gestalteten Einweggläsern, in denen Kinder ihre Perspektiven auf die Welt und ihre Wünsche zeigen. Auf diese Weise konserviert und archiviert, ist eine bewegliche Installation entstanden.

Workshops / Installation / 2016 / Berlin
Silke Bauer und Viola Thiele
Gefördert vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung / Tempelhof-Schöneberg

Mehr als wir sind

Ein Eingriff in das Straßengeschehen war als gewöhnlicher Filmdreh getarnt. Die Filmcrew lud Passanten dazu ein, mitzuspielen und in Gruppen mit Blumenkranz durch das Bild zu laufen, Der inszenierte Filmdreh wurde als Gelegenheit genutzt, um in Kontakt zu treten und die Anonymität der Stadt damit durchbrochen.

Aktion / 2008
Magistrale Berlin
Silke Bauer und Betty Rothe Hanbaba

In, an, auf, zu und bei Medea

Medea ist keine Frau sondern ein entpersonifizierter Ort. Die Interpretation von Euripides Tragödie „Medea“ bezieht sich auf eine allgemeine, unpersönliche Menschenlehre. Zu sehen ist eine weißgekachelte Bar und ein Schild, das die Besucher Willkommen heißt. Dies ist ein Versuch, den Mythos nicht durch Erzählen lebendig zu machen, sondern durch Dasein und Teilnehmen an einem Mahl.

Installation / 2000
Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main

Lebenswege

Jugendliche befragten ihre Eltern und Familien zu deren Lebenswegen und forschten nach Auswirkungen historischer Ereignisse auf persönliche Entwicklungen. Eine Gruppe von Künstlerinnen des Art in Context – Instituts der UdK Berlin führte künstlerische Workshops in sechs Berliner Bezirken durch und erarbeitete mit Schüler*innen Objekte der Dokumentation. Das Projekt wurde im November 2006 im Museum für Kommunikation ausgestellt. Die Ausstellung konzipierten Filiz Azak, Silke Bauer, Dominique Hurth, Dörte Meyer, Viola Thiele, Sabe Wunsch und Xixin Wu.

Workshops und Ausstellung / 2006
Kommunikationsmuseum Berlin

Klangbilder

In einem offenem Angebot für Kinder in der Gemäldegalerie wurden Musikinstrumente hergestellt und ein Orchester gegründet. In einer begleiteten Tour vertonten die Kinder ausgewählte Gemälden und versahen sie mit Stimmungen.

Workshop / 2005
Gemäldegalerie Berlin

www.gemaeldegalerie-berlin.de

Kaninchen liebt sie anders als Jungs

Erwachsen werden und Abschied nehmen von der Kindheit waren Mittelpunkte der Performance, Während die Zuschauer*innen sich um einen Raum aus Pappe umherbewegten und durch unterschiedliche Blickfenster das stufenhafte Geschehen beobachten konnten, hörten sie aus Lautsprechern zahlreiche Wünsche, die die Erzählung, gespielt von Leonie Pawlita, begleiteten.

Performance / 2000
Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main

Stadtgeschichten

Literarische Zitate über Berlin waren die Ausgangspunkte für typografisch gestaltete Fotografien. Schüler*innen schufen Verbindungen zwischen vergangenen Zeiten und heute, indem sie ausgewählte Sätze in ihrem Schulgebäude platzierten. Die Workshops fanden zum 775. Stadtjubiläums Berlins statt, im Rahmen des Projekts „Gedankenräume“ im Haus der Kulturen der Welt,

Fotoprojekt / 2013
Silke Bauer und Monica Segura-Márquez
Haus der Kulturen der Welt Berlin

Du zuerst

Ein Aufruf intuitiv und spontan zu handeln, aufzubrechen und Neues zu erproben: Ein Heft mit Aufforderungen, ein Stadtplan und eine Tasche mit Materialien für die Reise durch die Stadt. Die Ausrüstung ist Inspiration, nicht Anweisung. Die Aufforderungen dienen als dramaturgische Elemente für künstlerische Aneignungsprozesse im öffentlichen Raum. Die Wahrnehmung wird fokussiert und verschoben, Gewohntes wird hinterfragt, neue Zusammenhänge entdeckt. Das Stören der Selbstverständlichkeiten initiiert Interaktionen mit dem Umfeld. Es wird
beobachtet, gesammelt, gesucht, gefunden, kommuniziert, verändert und dokumentiert.
Über den Zeitraum von einem Schuljahr verteilt haben sich Schüler*innen in verschiedene Gegenden Berlins begeben. Sie ließen sich auf die Bedingungen ein, sie verweilten an ungewohnten Orten und hinterließen Spuren. Aus den circa 10.000 entstandenen Fotos und Videos zeigt die Projektpublikation eine Auswahl der Aktionen und flüchtigen Blicke.

Workshops / 2011-2012
Silke Bauer und Viola Thiele
Gefördert vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung

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www.connect-two-ends.com

Aberglauben

In Italien ist Freitag, der 11. ein Unglückstag. In Lateinamerika meidet man am Dienstag, dem 13. alle Situationen, die schief gehen könnten. Im Irak sollte man möglichst ein Ei aus der Tür schmeißen, damit einem das neu Erworbene lange erhalten bleibt. Seit Anfang 2010 sammelt Silke Bauer Aberglauben aus verschiedenen Kulturen und illustriert sie. Das Wissen über diese besondere Art des Glaubens stammt aus erster Hand.

Zeichnungen / 2010-2011